"Kino: Natürlich" geht in die zweite Runde

Um den Klimaschutz im Kino zu unterstützen, setzt die AG Kino – Gilde e.V. das Projekt „Kino: Natürlich“ fort, das für weitere zwei Jahre Fördermittel vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und dem Umweltbundesamt erhalten hat. “Gerade die Arthouse Kinos, die mit ihren vielfältigen Programmen auch die Herausforderungen unserer Gesellschaft zeigen, sind sich ihrer Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz bewusst”, erklärt Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino – Gilde. “Dabei möchten wir sie weiterhin tatkräftig unterstützen und in dieser wirtschaftlich unsicheren Zeit ökologische und ökonomische Handlungsoptionen aufzeigen.“

 

Im ersten Projektzeitraum ist eine Umfrage bei Kinobetreibern vorgenommen worden. Als zentrale Handlungsfelder sind die Bereiche Abfallmanagement, Ressourcenschutz, Mobilität und Filmprogramm definiert worden, an denen nun weitergearbeitet werden soll. Das Ziel ist, die Bereitschaft der Kinos für ressourcenschonende Maßnahmen zu steigern und Finanzierungsmöglichkeiten dafür aufzuzeigen. Zudem ist geplant, die Zusammenarbeit mit Umweltinitiativen, Förderanstalten sowie klimafreundlichen Serviceangeboten auszubauen.

Die Projektkoordination übernimmt Susanne Lösch, die zuvor bei der Produzentenallianz Services unter anderem im Bereich Grüne Produktion tätig war. .„Die Corona-Pandemie stellt die Kinobetriebe jetzt vor riesige Herausforderungen,“ sagt Susanne Lösch. „Wir sehen darin aber auch die Chance, Abläufe im Sinne der Nachhaltigkeit zu überdenken und anzupassen. Dabei wollen wir mit Kino: Natürlich helfen.“